Mittwoch, 4. Juni 2025

Drei Teile in Lila oder ein schöner Rücken kann auch entzücken.


 Eine meiner Lieblingsblumen in meinem Garten war diese Iris mit dem schönen Namen Edith Wolford.


Als ich  hier dieses Stoffpaneel gesehen habe, nämlich eine ins riesenhafte vergrösserte Irisblüte, war klar, der Stoff musste bestellt werden.


Das Paneel misst 1,30 mal 1,38, ein relativ dicker Baumwollstoff und ich wusste lange Zeit nicht, was ich daraus nähen sollte. Allzuviel Stoff ist das ja nicht und für eine Bluse oder Kleid war der Stoff zu dick.

Dann habe ich mir aus einem sehr schönen dunkelvioletten Fibremoodstoff die Hose Anike von Kibadoo genäht.

Und ich hatte die Idee, die beiden Stoffe zu kombinieren und einen Sommermantel zu nähen.

Den wollte ich immer schon mal haben.

Als Schnittmuster diente eine Jacke aus Burda 1 2020

Das  Zuschneiden war Millimeterarbeit, aber es reichte sogar noch für eine schöne Ärmellänge.

Den Schalkragen habe ich aus dem Fibremoodstoff drangesetzt.

Hier spielt nunmal die Rückseite die Hauptrolle.


Um das Ganze zu vervollständigen, habe ich aus einem Seidensatin ein einfaches Hemd genäht, die matte Seite ist aussen, lediglich für das  Halsbündchen habe ich die glänzende Seite genommen.





Ich hatte im Mai zwei Feiern, eine Konfirmation und ein Klassentreffen 50 Jahre Abitur und mit den Teilen habe ich mich wohl und passend angezogen gefühlt.

Mehr sommerliche Selfmadekleidung gibt es hier.


Mittwoch, 7. Mai 2025

Kristy im Doppelpack

 Als die Fibremood 32 erschien, hat erstmal keiner der Schnitte meine Aufmerksamkeit erregt. Sie blieb im Laden.

Erst als ich dann einige Bilder von der Bluse Kristy bei Instagram gesehen hatte, gab es dann noch einen zweiten Blick und das Heft durfte mit nachhause.

Ich nähte innerhalb weniger Tage die erste Version von Kristy 



und sofort hinterher eine zweite. 




Ich bin ziemlich begeistert von dem Schnittmuster und  habe noch Pläne für weitere Exemplare.

Ich habe Grösse XL genäht und den Saum jeweils um 5 bzw. 8 cm verlängert.

Die Brusttaschen sind zwar ein wichtiges Gestaltungselement, ich habe sie aber trotzdem weggelassen, weil ich an den entsprechenden Stellen keine Betonung möchte.

Ich mag an dem Schnitt, dass er durch die Wiener Nähte im Vorderteil schön fällt, aber trotzdem durch die Falte im Rücken genug Weite zum bequemen An- und Ausziehen vorhanden ist.

Da vorne geschlossen, klafft auch nichts auf. Ist für mich ebenfalls ein Pluspunkt.  

Gerade wenn es heiss ist, mag ich solche Blusen, die nicht zu eng am Körper anliegen.

Beide Stoffe stammen aus dem Stoffgeschäft in Ravensburg.

Der Schnitt ist schnell genäht, wenn man von den Absteppungen 


absieht und ist meines Erachtens auch anfängertauglich. Die Anleitung ist hervorragend.

Ein rundherum gelungenes Schnittmuster.




Viele weitere gelungene Schnittmuster gibt es hier.


Sonntag, 13. April 2025

FJKA 2025

 FJKA - für mich der perfekte Anlass, ein UFO vom letzten Jahr aus der Versenkung zu holen. 

Bei einem Besuch im Wollgeschäft fiel mir letztes Jahr das Bändchengarn Nastrino in einem wunderschönen Kirschrot ins Auge.

Es ist wirklich ein ganz sattes Kirschrot, die Kamera schafft es nicht, den Ton ganz richtig widerzugeben.

Ein passendes Kontrastgarn war auch schnell gefunden.


Ebenso wie die passende Anleitung. 


Ich bin keine sehr geübte Strickerin, bei mir muss es einfach und unkompliziert sein.

Als  es dann losging mit dem Maschen Zu- und Abnehmen und dem Reihenzählen habe ich leider ziemlich schnell die Lust verloren.

Vielleicht schaffe ich es ja jetzt - mit eurer Unterstützung -  das Teil zuende zu bringen.

Viele weitere Strickwerke gibt es  hier zu sehen.




Mittwoch, 5. März 2025

Eine Hose und ein Pullover

und schon haben wir den ersten Frühlingsmemademittwoch.

Zuerst zur Hose. Das Schnittmuster ist Anike von Kibadoo. Den Schnitt habe ich schon einmal genäht und trage diese Hose sehr gerne. Ich habe in der Taille ca 5 cm verlängert und so bin ich mit der Passform zufrieden. Ich muss zugeben, ich bin nicht so die Perfektionistin, was das Anpassen von Hosenschnitten betrifft. Die Hose sitzt aber allemal viel  besser als eine gekaufte.

 Im Moment mag ich so gar keine Jeans tragen. Ich vernähe  lieber Stoffe, die sehr  weich und dehnbar sind und fühle mich darin  wohler.

Hier habe ich einen recht dicken, stretchigen Stoff vernäht, der wohl auch einen Wollanteil hat. Gemütlich warm für die noch kalten Tage.

Allerdings franst der Stoff ganz fürchterlich, schon beim Hingucken löst er sich in einzelne Fäden auf.

Mal sehen, wie lange das Teil hält.





 Hier noch ein Detail und mittlerweile fast ein Markenzeichen von mir. Ich liebe es, die Hosentaschen mit einem Kontraststoff zu nähen, Hier habe ich mich für Pink entschieden.







Zum Pullover. Ich habe so einen Pullover  bei Instagram gesehen, aber vergessen, das Bild abzuspeichern.

Aus dem Gedächtnis habe ich - ohne Anleitung - versucht, das Teil nachzustricken.

Da ich keine Wolle vertrage, habe ich eine Baumwollpolyestermischung verstrickt. Ich bin keine sehr geübte Strickerin, bin aber mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

Wer schon für den Frühling näht oder noch Wintersachen, gibt es wie immer hier.

Mittwoch, 5. Februar 2025

Eine Jacke

 In Lindau gibt es keinen Laden mit Bekleidungsstoffen, aber ein Geschäft mit vielen schönen Dekostoffen. Ab und zu schaue ich dort auch mal rein und diesmal fiel mir sofort ein pinkfarbener Samtstoff in die Augen. 

Ich hatte auch sofort die passende Idee, was ich daraus nähen wollte:

Die Jacke Flavia aus der Fibremood sollte es werden.



Das erste Problem war die Wahl der richtigen Grösse. Bei Instagram gibt es viele Bilder der Jacke, eine Schnittmusterbesprechung habe ich nicht gefunden.




Bei Fibremood nähe ich die XL, aber bei der fertigen Jacke war der Brustumfang mit 150 cm angegeben. Das war mir denn doch etwas zuviel und ich entschied mich für Grüsse L. Ich habe die Jacke um sechs Zentimeter verlängert. 

Mit beiden Entscheidungen bin ich zufrieden.






Die Ärmel finde ich nicht wirklich schön. Ich habe sie rausgetrennt und noch einmal  eingenäht und besser wird es wohl nicht. Ich habe mir daraufhin die IG-Bilder noch einmal angesehen und man sieht, dass bei schweren und groben Stoffen die Ärmel auch oft etwas plump wirken. Liegt wohl am Schnitt. 

Mein Stoff ist auch schwer, man kann sicher auch Sofas damit polstern. Die Stecknadeln sind alle verbogen, genäht habe ich mit einer Jeansnadel.

Für ein cleaneres Erscheinungsbild habe ich auf Knöpfe verzichtet. 

Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Teil, Stoff und Farbe sind schon ein Hingucker.

Weitere selbstgenähte Blickfangstücke finden sich hier.

Mittwoch, 1. Januar 2025

Der Liebling des Jahres 2024

 


Für mich völlig unerwartet zum Knaller des Jahres wurde die Bluse Odyna von Fibremood.

Es war Liebe auf den zweiten Blick. Ich wollte mal einen Versuch mit diesem Schnitt machen, habe aber nicht unbedingt mit einem tragbaren Teil gerechnet.

Der zweite Glücksfall war die Wahl des Stoffs.

Hier mal ein Dankeschön an Berit aus der Stoffscheune, die meinen suchenden Blick auf diesen Stoff lenkte, der wirklich perfekt zu dem Schnitt passt. Es gibt ihn in Blau und Salbeigrün, ich habe mich für Blau entschieden.

Was macht die Bluse so besonders?

Natürlich die Ärmel, die ich wirklich toll finde. 

Aber auch die weite Form, die den Körper locker umspielt. 

Wenn es warm ist, sehr angenehm, aber man ist immer noch gut und passend angezogen.

Wenn ich das so lese, kommt mir der Gedanke, dass ich wohl durchaus eine weitere Odyna gebrauchen könnte.

Viele weitere besonders gelungene Kleidungsstücke wie immer beim Memademittwoch.